Die Religion fällt, wenn „die Welt“ und Geistvermeidungsbestrebung wichtiger denn Schöpfung und Liebe sind. Religion ist auf Glauben gestützt, der verlacht wird, seit an jeder Weltecke jemand seinen „Glauben“ bekennt: „Ich glaube, dass es morgen regnen werde“, oder im Café: „Ich glaube, ich nehme doch lieber die Quarktasche“. Dieser entgeistigte „Glaube“ lässt Gottvertrauen und Unschuld zur Idiotie werden. Tiefgründig blickt Achim Elfers in die Bewusstseinsgeschichte des Menschen und verfolgt den Fall der Religion bis zu ihren Anfängen zurück.
Das Volk der Dichter und Denker ist ausgestorben. Ihre Sprache wird mit Anglismus, Entgeistigung, Genderwahnsinn, Leichtsprech, prüfloser Nachlautung, epigonischer Schrumpfgrammatik und wirren Film-, Polit- und Werbephrasen bedenken- und rücksichtslos zersprächelt. Dieser Essay mit tiefgründiger Analyse der Sprache und der Sprechmode zeigt aufrüttelnd, dass stumpfsinnige Geistvermeidung und modehöriges Mitströmen kein Glück bringen.
Unser Deutsch, wie es Tag für Tag verwendet wird, sollte dringend nicht nur geprüft, sondern auch gründlich berichtigt werden. Sind so viele Anglizismen, wie sie heute zu bemerken sind, erforderlich, gut und richtig? Und ist zu gendern nicht nur sprachzersetzender Unfug? Wie kommen wir zu solch einer Schwundgrammatik, die heutzutage ungeniert angewandt wird? Was sei der Gewinn der „von“-Sätze (Beispiel: „Besprechung von Problemen von Asylanten“ statt Asylbewerberproblembesprechung“)? Unsere deutsche Sprache ist genau so oberflach und irre, wie die meisten Sprecher dächteln, sprächeln und auswendig Gelerntes zu wissen denken.
Achim Elfers, Jahrgang 1965, studierte Philosophie, deutsche Sprache und Schrifttum und Musikwissenschaft in Paderborn, Münster, Hamburg. Zahlreiche Veröffentlichungen: Erzählungen, Essays, Gedichte, Romane, Wörterbücher, darunter: „Sprache und bewohnte Welt“(Sprach- und Existenzphilosophie, 2020), „Delian“ (Roman, 2. Auflage 2020), „Jedes Wort sei ein Gebet“ (Gedichte, 2021), „Im Anfang war das Wort: die Sprache“ (Sprach- und Religionsphilosophie, 2022), „Denken, Sprache und die Übersetzungsfrage bei Descartes“ (Sprach- und Religionsphilosophie, 2022), alle Bücher im Verlag Ch. Möllmann.
„1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. 2 Dies war im Anfang bei Gott. 3 Alles ist durch es geworden, und außer dem, das geworden ist, ward nichts. 4 In ihm das Leben war, und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht im Finsteren leuchtete, und das Finstere hat es nicht begriffen.“ (Joh 1,1-5).
Wie sei das Seiende durch „das Wort“ geworden? „Das Wort“ steht für „die Sprache“. In der spannenden Untersuchung dieses Buches wird deutlich, wie der Mensch auf der Erde durch die Sprache zu seiner „Welt“ kam.
Jeder kennt sie: die Umgangssprache. Wie wird mit ihr alltäglich umgegangen, dass sie so voller Witz und Tücke ist? Und wird mit ihr womöglich nicht nur umgegangen, sondern auch etwas umgangen, gerade weil sie so voller Auslassungen und Logiklöcher ist? Was denken beispielsweise jene Umgangssprecher, die leichtsinnig oder gar in übeler Absicht niederwertende Schmähnamen gegen andere Menschen aussprechen? Und was denken jene Sprachsittenwächter, die neuerdings solche Namen verbieten und statt ihrer absonderliche Ersatznamenfolgen wie etwa „mobile ethnische Minderheiten mit Migrationshintergrund“ ersinnen?
Dies Buch enthält mit etwa 3600 Stichworten freche, nachdenkliche, witzige Antworten auf spannende Fragen für alle Sprachinteressierten und lädt ein, die eigene Sprache für tieferes Denken zu prüfen.
Am 17.06.2016 wurde der ehemalige SS-Unterscharführer und Auschwitzwärter Reinhold Hanning (Jahrgang 1921) wegen ‚Beihilfe zum Mord' in mindestens 170.000 Fällen vom Landgericht in Detmold zu fünf Jahren Haft verurteilt.
Er, der weder als damaliger Vertreter der Exekutive des Deutschen Reiches noch anschließend in der BRD gegen ein Gesetz verstieß, wird von heutigen Vertretern des Staates BRD verurteilt, weil er Dienstanweisungen nach damaligen Gesetzen gehorchte. Und die Vollstrecker jetziger Exekutive sperren ihn heute genauso prüflos ein, wie er damals seinen Dienst versah. Was ist diese Exekutive? Sollen ihre Vertreter neuerdings ein eigenes Gewissen hegen? Und sind sie schuldig, wenn sie es nicht erhören?
Auch gebildete Sprecher, denen ihre Sprache wichtig ist, kämen kaum auf die Deutung, dass die Sprache neben den Sinnesöffenungen die Pforte zu „ihrer bewohnten Welt“ sei. In dieser sprachphilosophischen Untersuchung wird dargelegt, dass „die Welt“ eines jeden Sprechers hauptsächlich in seiner poetischen Sprache bewohnt wird. Durch verschiedene Pforten (z. B. durch Film, Musik, Poesie, Religion, et c.) wird der Eingang in die eigene Sprache erweitert und vertieft.
„Das spannendste, bis zur Unheimlichkeit abgründigste und verwegenste Buch der Sprachphilosophie, das ich je las!“ (Michael Feuser)
Achim Elfers, geboren 1965 in Paderborn, studierte Philosophie, Germanistik, Musikwissenschafft in Paderborn, Münster, Hamburg. Zahlreiche Veröffentlichungen: Erzählungen, Gedichte, Romane, Wörterbücher, darunter: „Die Phrasen-Fälscher“ (2018), „Wie Worte werden“ (3. Aufl. 2017), „Die Weltenhavener Runde“ (Roman, anno 2017), „Der Fall des Deutschen“ (Essay, 2017), „Lehr- und Wörterbuch der Umgangssprache“ (2. Auflage, 2016); alle im Verlag Ch. Möllmann.
Auch gebildete Sprecher, denen ihre Sprache wichtig ist, kämen kaum auf die Deutung, dass die Sprache neben den Sinnesöffenungen die Pforte zu „ihrer bewohnten Welt“ sei. In dieser sprachphilosophischen Untersuchung wird dargelegt, dass „die Welt“ eines jeden Sprechers hauptsächlich in seiner poetischen Sprache bewohnt wird. Durch verschiedene Pforten (z. B. durch Film, Musik, Poesie, Religion, et c.) wird der Eingang in die eigene Sprache erweitert und vertieft.
„Das spannendste, bis zur Unheimlichkeit abgründigste und verwegenste Buch der Sprachphilosophie, das ich je las!“ (Michael Feuser)
Achim Elfers, geboren 1965 in Paderborn, studierte Philosophie, Germanistik, Musikwissenschafft in Paderborn, Münster, Hamburg. Zahlreiche Veröffentlichungen: Erzählungen, Gedichte, Romane, Wörterbücher, darunter: „Die Phrasen-Fälscher“ (2018), „Wie Worte werden“ (3. Aufl. 2017), „Die Weltenhavener Runde“ (Roman, anno 2017), „Der Fall des Deutschen“ (Essay, 2017), „Lehr- und Wörterbuch der Umgangssprache“ (2. Auflage, 2016); alle im Verlag Ch. Möllmann.
Eine Etymologie der deutschen Sprache für Lernende ab etwa zehn Jahren
ISBN 978-3-89979-238-6
Wie Worte werden: Von den Runen zu den Buchstaben, von den alten Römern zu den Germanen: Wieso nennen wir etwas ein ‚Fenster’? Oder ein ‚Buch’? Woher kommt der Name ‚Abenteuer’? Was ist zu dem Namen ‚Zeit’ sinnvoll hinzuzudenken? Wie kommt es, dass wir heute zu manchen Namen etwas Anderes hinzudenken als frühere Sprecher?
Dies Buch gibt Antwort auf spannende Fragen für Lernende ab etwa zehn Jahren und hilft, die eigene Sprache für das tiefere Denken zu eröffnen.
Philosophie des organisierten Lebens
ISBN 978-3-89979-258-4
Leib ist,
Geist ist,
die Seele ist nicht,
die Seele erscheint.
Adriaan Bekman
Dieses Buch vermittelt uns Einsichten in den Begriff und das Konzept „Seele“. Die „Seele“ kann heute vielleicht als eine der modernsten Konzepte erkannt werden, wenn es darum geht Unternehmen, oder eine Organisation wirklich zu verstehen, wenn es darum geht, die Bedeutung der Organisation für die großen notwendigen Veränderungen unserer Zeit einzuordnen.
Peter Blom. CEO Triodos Bank
Dies ist das Buch eines beseelten und begeisterten Menschen, der durch die Art, wie er schreibt, dem Leser eine seiner wichtigsten Einsichten erfahrbar macht: nämlich, dass es nicht um definitive Antworten auf unsere tieferen Fragen geht, sondern dass es darum geht, sich diesen tieferen Fragen zuzuwenden. Es geht in unseren Unternehmen und Organisationen darum, solche Fragen selbst anzugehen, und gemeinsam mit anderen, in einer horizontalen Bewegung. Es geht darum, selber die Fragen immer wieder neu zu stellen, und sie ins Gespräch mit dem anderen zu bringen, auch wenn der Faden immer wieder abbricht. Dadurch geben wir der Organisation Sinn. Dadurch kann Gemeinschaft entstehen. In diesem Buch wird dieser Gedanke in großen Bögen entwickelt. Das macht es zu einem wichtigen Buch, das hoffentlich viele aufmerksame Leser finden wird.
Harry Kunneman. Professor für Normative Professionalität der Humanistischen Universität Niederlande.
Adriaan Bekman (1947) ist Gründer und Geschäftsführer Stiftung IMO, Institut für Mensch- und Organisationsentwicklung. IMO initiiert Zentren für horizontale Führung in Brasilien, Niederlande, Deutschland, Finnland, Russland, Israel, Schweiz und Italien. Bekman arbeitet als Berater für Familienunternehmen, Institute, und Initiativen in diesen Ländern. Er ist Dozent für Führung und Organisationsentwicklung an verschiedenen Hochschulen und Instituten und leitet eine Forschungsgruppe, die Fragen zu Führung, Sinngebung, und Gemeinschaft erforscht.
“Anna Diethart setzt einen Kontrapunkt wider die Verdrängungskultur
Wozu?
Unverstanden. Ungerecht. Allein gelassen. Wann ist genug? Was ist zuviel? Texte, von Hand geschrieben und von einem übervollen Herzen gelenkt, wie die Fotos, die den Raum in eine berührende Atmosphäre tragen. Schatten und Licht, wuchtig schwarz und filigran zugleich wie das handgeschöpfte Büttenpapier. Es wellt sich unter den Bildern wie das Auf und Ab des Lebens. Ehrfurchtsvoll steht man vor dieser Größe, vor diesem Aufbäumen gegen das Unerträgliche, das da heißt: Suizid.
Spuren und Tropfen, Äste, Blüten und Stimmungen bieten der Verdrängungskultur eindrucksvoll die Stirn. Dazu diese Texte, sie hauchen eine Ahnung von Gewalt und Demütigung, vom Unterschied zwischen schönem äußeren Schein und innerer Zerbrochenheit. Von der Frage nach der Schuld und dem großen Wozu.
Anna Diethart möchte einem größeren Verständnis suizidgefährdeten Menschen und deren Angehörigen gegenüber die Bahn ebnen. Für ihr Lieblingsbild hat sie den Reisepass der Schwester auf ein Netz gehängt. Es ist voller Knoten, gleich einem Herz voller Narben.”
Bernhard Behrens: Anthroposophisch orientierte Wirtschaftswissenschaft
Eine Studienreihe 1930-32
neu herausgegeben von Ralf Neff und Manfred Kannenberg
ISBN 978-3-89979-355-0
„Der Anspruch, lebendiges, bewegliches Denken im wirtschaftswissenschaftlichen Kontext zu pflegen und tatsächlich auch zu erleben, ist der methodologische Ausgangspunkt der Betrachtungen, die Bernhard Behrens in seinen wirtschaftswissenschaftlichen Seminaren und Heften mit aller Kraft verfolgte. Konkret bedeutet dies, dass Behrens grundsätzlich zunächst um eine erkenntniswissenschaftliche Erörterung und Fundierung bemüht war, um dann zu authentischen wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsergebnissen zu gelangen. Es handelt sich um den experimentellartigen Versuch, einzudringen in den Raum der anthroposophisch orientierten Wirtschaftswissenschaft.“
Die Übersetzungsfrage (nämlich: „Seien die Worte aus einer Sprachgestaltung in eine oder gar jede andere so hinüberzusetzen, dass das ursprünglich Gedachte darin das eine Selbe bleibe?“) wurde von René Descartes (1596-1650) nicht als Frage besprochen, doch als „verité“ (frç. ‚verité‘ wird als der nhd. ‚Wahrheit‘ gleich) erachtet. Aber was dachte Descartes zu dem Namen hinzu? Etwa das eine Selbe wie wir? Und zu den anderen Namen?
"Die Arbeit an der Extrastunde war für Ernst Westermeier der Mittelpunkt seines beruflichen Schaffens. Die Fragen, mit denen sich SchülerInnen an ihre LehrerInnen und FörderlehrerInnen wenden, beschäftigten ihn intensiv und gaben ihm Impulse für die Weiterentwicklung seiner Arbeit.
Ernsts Gedanken über die Extrastunde waren in einem stetigen Prozess, so dass er auf die Frage, ob er sie nicht in schriftlicher Form niederschreiben möchte, mit Unverständnis reagierte und darauf hinwies, dies könne er machen, wenn er Rentner sei.
Im Jahr 2010 fuhr Ernst zum ersten Mal nach Taiwan um einen „Extra Lesson Course“ zu geben.
Die Kurse in Taiwan berührten ihn tief und da sich die Arbeit mit den taiwanesischen Kollegen als äußerst produktiv erwies, entstand die Idee, die Kurse jährlich zu veranstalten.
Im Frühling des Jahres 2012 fühlte sich Ernst sehr krank. Er konnte sein Unwohlsein nicht genau definieren und obwohl es ihm körperlich im Laufe des Jahres immer schlechter ging, kam es für ihn nicht in Frage, die geplante Reise nach Taiwan abzusagen.
Während der Kurse, die er im Sommer 2012 hielt, entwickelte Ernst eine ungeahnte Energie, die es ihm ermöglichte, trotz seines körperlichen Leidens, die Ideen und Prozesse der „Extra Lesson“ weiterzugeben.
In Taiwan wurden alle Einheiten des Kurses aufgezeichnet. Die Kollegen wollten alles mitschneiden, um bei Fragen einzelne Teile erneut ansehen zu können. Gleichzeitig entstand die Idee, ein Arbeitsskript in Mandarin zu erstellen, das in Fragmenten bestimmte Punkte der „Extrastunde“ beleuchten sollte. Für einen späteren Zeitpunkt wurde über eine Übertragung ins Deutsche nachgedacht.
Es sind die letzten Aufzeichnungen, die Ernst zu seiner Arbeit gemacht hat. Möge es eine Bereicherung sein für alle Menschen, die Ernst kannten und die wissen, welche Bedeutung die Arbeit mit der Extrastunde für ihn hatte.
Für Menschen, die Ernst nicht kannten, sei es eine praktische Begleitung und Anregung für die Arbeit mit der Extrastunde."
Margarete Westermeier
Impressionen einer Reise zu Ehren seines 150jährigen Geburtstags
ISBN 978-3-89979-156-3
Ein Buch zu Ehren von Rudolf Steiner zu seinem 150. Geburtstag im Jahre 2011. Es schildert die Begegnungen mit verschiedenen Orten seines Wirkens. Es schildert die entscheidenden biografischen Wendepunkte einzelner Fahrgäste durch die Begegnung mit seinem Werk.
In Bert Brechts „Dreigroschenoper“ heißt es: „Ja; renn nur nach dem Glück, doch renne nicht zu sehr! Denn alle rennen nach dem Glück, das Glück rennt hinterher …“ Seien wir uns dessen bewusst!
Die Einprägungen, wie sie hier angeführt sind, bedeuten nichts anderes als Resultate eines vergangenen irdischen Lebens samt seinem Streben nach eben diesem Glück.
So sind diese seelischen Stempel die Spiegelbilder einstiger Freuden und Verfehlungen, die unsere Mitmenschen berührt oder verletzt haben und nun in unser karmisches Schicksal eingehen.
Läuterung gleicht sie aus bis zur Erlösung …